Sonntag, 7. September 2008

Special Olympics-Schwimmwettkämpfe

Matthias Frischknecht (stehend) beim Staffeleinsatz der Vorderländer.
Bild: Isabelle Kürsteiner

Zweimal Gold für Matthias Frischknecht

-iks- Über das vergangene Wochenende kämpfen 123 Schwimmerinnen und Schwimmer mit einer geistigen Behinderung an den regionalen Special Olympics-Schwimmwettkämpfen in Appenzell. Die Vorderländer gewannen zweimal Gold, Silber und Bronze.

Am Samstag und Sonntag wurden im Hallenbad Appenzell zum zweiten Mal unter dem OK-Präsidium von Tamara Schafroth, Appenzell, regionale Schwimm-Wettkämpfe von Special Olympics ausgetragen. Unter dem Patronat von Plusport Appenzell kämpften 123 Sportlerinnen und Sportler aus zwölf verschiedenen Sektionen der deutschsprachigen Schweiz begleitet von 41 Betreuern um Medaillen. Die fachmännische Durchführung des Schwimmwettkampfes lag in den Händen der wettkampfversierten Mitorganisatoren Schwimmclub Gais und Appenzell. Insgesamt waren rund achtzig ehrenamtliche Helferinnen und Helfer notwendig, um den reibungslosen Ablauf an den zwei Tagen zu gewährleisten.

Erfolgreiche Vorderländer
Insgesamt fünf Vorderländer Plusport-Schwimmer assistiert von ihren Trainerinnen Claudia Niederer, Walzenhausen, und Daniela Breu, Oberegg, standen in Appenzell im Einsatz. Die Spezialität bei Special Olympics Schwimmwettkämpfen ist weltweit die Einteilung der Lagen nach dem ersten Durchgang in Achtergruppen. Diese acht Athleten kämpfen dann um je einen Medaillensatz. Matthias Frischknecht aus Walzenhausen erkämpfte sich gleich zwei Goldmedaillen, zum Einen im 50-Meter-Freistil, zum Anderen beim 25-Meter Rücken-Mixed. In dieser Lage stellten die Vorderländer auch die Silbermedaillengewinnerin mit Andrea Sonderegger aus Oberegg. Im 50-Meter-Freistil eroberte Ruth Ebneter aus Heiden die Bronzemedaille. Die Vorderländer Schwimmerin Jolanda Durrer aus Oberegg, die bei der Staffel der Wohnstätte Zwyssistrasse St. Gallen mitschwamm, gewann ebenfalls Gold.

Donnerstag, 4. September 2008

Danke Buschauffeur Alex Rohner

Die Schwimmleiterinnen des Behindertensport Sektion Appenzeller Vorderland dankten Alex Rohner herzlich für die zuverlässigen Chauffeurdienste.

Vorderland. Alex Rohner fuhr die Vorderländer jahrelang mit dem Sefarbus sicher zur Schwimmstunde nach Walzenhausen und zurück nach Wolfhalden, Heiden oder Rehetobel.

Als die Vorderländer vor rund zwanzig Jahren Schwimmstunden einführten, war der Transport der Schwimmerinnen und Schwimmer ein Problem. Die Züricher Beuteltuchfabrik, heute Sefar, sprang hilfreich in die Bresche und stellte ihren Firmenbus sowie den Fahrer unentgeltlich zur Verfügung. Diese Tradition wurde verdankenswerter Weise bis zum heutigen Tag weitergeführt. Unlängst wurde der langjährige Mitarbeiter der Sefar Alex Rohner aus Reute pensioniert. Damit schied er auch aus dem Chauffeurdienst aus.

Die Schwimmstundenleiterinnen Claudia Niederer und Daniela Breu sowie Präsident Martin Frischknecht dankten Alex Rohner für seinen äusserst zuverlässigen Fahrdienst für die Vorderländer und überreichtem ihm ein kleines Präsent. Jeden zweiten Donnerstag trainieren die Vorderländer im Hallenbad des Dream Hotels Walzenhausen. Der Sefarbus, alternierend gemäss Spätschicht von Alex Rohner chauffiert, holte die Schwimmerinnen und Schwimmer jeweils in Rehetobel, in Heiden und in Wolfhalden ab, brachte sie bei Wind und Wetter sicher nach Walzenhausen und fuhr sie nach dem Schwimmen wieder nach Hause zurück. Zuverlässig wie eine Schweizer Uhr stand Alex Rohner rechtzeitig an den abgemachten Stationen bereit. In all den Jahren gab es keine Zwischenfälle. (pd)