Freitag, 31. Dezember 2010

MGO übergibt Spende

MGO-Kassier Martin Breu (links) und Präsident Werner Nef (rechts) überreichten Behindertensport Präsident Martin Frischknecht (Mitte) die stolze Summe von 1700 Franken. Bild: pd

Dank MGO war Weihnachten für die Vorderländer an Silvester

-pd- Die Musikgesellschaft Oberegg veranstaltete anfangs Advent ein wundervolles Vorspiel ihrer musikalischen Jungtalente. Es wurde kein Eintritt erhoben, jedoch eine Kollekte zu Gunsten der Plusport-Behindertensportfamilie des Appenzeller Vorderlandes gesammelt. An deren traditionellen Silvester-Brunch überreichten MGO-Kassier Martin Breu (links) und Präsident Werner Nef (rechts) Behindertensport Präsident Martin Frischknecht (Mitte) die stolze Summe von 1700 Franken. Bei dieser grossen Spende wurde der Silvester-Bruch zum Weihnachts- als Freudenfest für die Vorderländer. Beim gemütlichen „Zmorge-Zmittag“ wurden Erinnerungen an die zahlreichen Höhepunkte im vergangenen Jahr wie die zweitägige Velotour, das Treffen mit Bundesrat Ueli Maurer in Magglingen, die Geburtstagsparty des ATV in Rehetobel, die Wettkämpfe bei Spiel ohne Grenzen, an den Wassermeetings in Gais und in Weinfelden und vieles mehr wieder aufgefrischt. Im 2011 warten neben den regelmässigen Turn- und Schwimmstunden für Kinder und Erwachsene weitere Spezialanlässe auf die Sportlerinnen und Sportler, die dank der guten Verankerung in der Region finanziert werden können. Deshalb galt ein Dank von Präsident Martin Frischknecht, Walzenhausen, insbesondere all jenen, die den Behindertensport Appenzeller Vorderland finanziell oder als Helfende im 2010 unterstützt haben.

Sonntag, 28. November 2010

22. Gaiser Chlausschwimmen

Andrea Sonderegger, Monika Kellenberger und Angelika Grob freuten sich über ihre Medaillen.
Bild: Isabelle Kürsteiner


Monika Kellenberger und Emil Schlauri gewannen

Am 22. Chlausschwimmen in Gais gewannen im Differenzschwimmen der Plusportler Monika Kellenberger, Vorderland, und Emil Schlauri, Uzwil, und das Mittelland holte einen ganzen Medaillensatz.

Innerhalb der Wettkämpfe der Kinder aus der ganzen Deutschschweiz und dem angrenzenden Vorarlberg bietet der Schwimmclub Gais auch Wettkämpfe für Plusportler an. Am vergangenen Sonntag massen sich bei den Plusportlern 17 Damen und 23 Herren aus den Appenzeller Gruppen Innerrhoden, Vorder-, Mittel- und Hinterland sowie aus Uzwil im Differenzschwimmen über 25 Meter. Das bedeutete, dass die Sportlerinnen und Sportler die Bahn mit oder ohne Schwimmhilfe sowie mit oder ohne Begleitung in zwei Durchgängen absolvieren mussten. Im Differenzschwimmen ist kein Schwimmstil vorgeschrieben, gewertet wird die Differenz zwischen den zwei Läufen. Bei diesem Modus können sich gute Schwimmer bespielsweise mit Anfängern oder aber begleitete mit unbegleiteten messen, denn es geht einzig um die Differenz. Im vergangenen Jahr hatten das Mittel- und Hinterland brilliert. Die Mittelländer waren auch am Sonntag erfolgreich, ergatterten sie doch in den Disziplinen Damen und Männer einen ganzen Medaillensatz. Auch die Vorderländer errangen zwei Medaillen und die Uzwiller eine.  Bei den Damen gewann Monika Kellenberger, Vorderland, mit nur 0,12 Sekunden Differenz vor Andrea Sonderegger (0,28), Vorderland, und Angelika Grob (0,34), Mittelland. Bei den Männern obsiegte Emil Schlauri (0,18 Sek.), Uzwil, vor Roman Hauser (0,45), Mittelland, und Reto Oertli (0,46), Mittelland. Mit der Durchführung des 21. Chlausschwimmens ist des dem Gaiser Schwimmclub einmal mehr gelungen, die Plusportler gut zu integrieren, denn ihre Disziplin erfolgte nach der Delfinklasse der Kinder. So konnten die Plusportler vor grossem Publikum schwimmen, ein Erlebnis, dass sie nicht alle Tage vorfinden. Eine weitere Tradition ist den Schwimmern ebenfalls sehr liebgeworden, sie bekommen am Clahusschimmen in Gais ein Klaussäckli. In diesem Jahr was es ein prallgefüllter Sack mit vielen feinen Sachen darin. (iks)

Samstag, 18. September 2010

Fünf Medaillen für den BSV in Weinfelden

Die erfolgreiche Schwimmgruppe des BSV in Weinfelden.
Bild: Isabelle Kürsteiner


Am Differenzschwimmen in Weinfelden gewannen Reto Menzi, Heiden, Leo Sagurna, Jonas Schmid und Matthias Frischknecht, alle Walzenhausen, insgesamt fünf Medaillen.

Die Walzenhauser und Heidener räumten beim Differenzschwimmen in Weinfelden ab. Jonas Schmid gewann bei den Junioren im 25-Meter-Freistil und erreichte im 50-Meter-Freistil den zweiten Platz. Leo Sagurna und Matthias Frischknecht belegten bei den Senioren im 25-Meter-Freistil, respektive 50-Meter-Freistil den dritten Rang. Der Heidener Reto Menzi gewann im 100-Meter-Freistil bei den Senioren und holte sich auf der Strecke von 25 Metern den zweiten Rang. Für einmal gelang es den Damen nicht, eine Medaille zu erschwimmen. Sie rangierten sich im Mittelfeld. Auch die gemischte Staffel wurde von den Gegnern geschlagen. Doch nach wie vor steht bei den Vorderländern Behindertensportlern das Mittmachen an erster Stelle. Wenn das zweiwöchentliche Training im Hallenbad des Hotels Walzenhausen unter der Leitung von Claudia Niederer-Fader, Walzenhausen, dann mit Medaillen belohnt wird, ist das eine sehr gute Motivation, sich auf den nächsten Schwimmwettbewerb gut vorzubereiten. Ende November besuchen die BSV-Schwimmerinnen und Schwimmer das Klausschwimmen in Gais. (iks)

Sonntag, 12. September 2010

Inatura - getüftelt, gestaunt und genossen

Die Mitglieder der Montagsgruppe und der Kindergruppe des BSV staunten an der Inatura in Dornbirn.
Bild: Isabelle Kürsteiner


Für einmal zog es die BSV-Montagsgruppe zusammen mit der Gruppe für Kinder ins benachbarte Ausland. Sie besuchten am Sonntag die Inatura in Dornbirn.

Traditionell chauffierten Walter Müller im Car sowie Albert Ebneter im Bus die grosse Schar der Vorderländer Behindertensportler in bewährt kompetenter Weise nach Dornbirn. Die Reiseleitung oblag Vorstandsmitglied Angela Böhler-Ebneter, Heiden. Sie hatte im Restaurant der Ausstellung ein feines Mittagessen für die sechzig Sportlerinnen und Begleiter organisiert. Danach war tüfteln und ausprobieren angesagt. Da wurde die Mechanik erprobt, dort die Schwerkraft und vieles mehr. Im Besonderen faszinierten die Tiere.

Der mit dem Wolf …
Ob Wolf oder Tiger, sie alle konnten in ausgestopfter Weise gestreichelt und die eben geschlüpften Schmetterlinge sehr nahe beobachtet werden. Ein Höhepunkt für alle Teilnehmer. Nachdem die Ausstellung ausführlich besichtigt und getestet worden war, fanden sich die meisten im Aussenhof ein und genossen das schöne Wetter bei der einen oder anderen Süssigkeit. Anzugspunkte waren der Seerosenteich und die zwei Eulen. Gegen Abend machte sich die Schar wieder auf den Rückweg ins Appenzellerland.  (iks)

Mittwoch, 25. August 2010

Schaan retour mit Spezialvelos geradelt

Die Vorderländer Velotour ist einfach spitze!
Bild: Isabelle Kürsteiner

vorderland. Rund sechzig Sportler fuhren am vergangenen Wochenende Schaan retour. Eine Spitzenleistung für Rollfit-, Tandem- und Solovelofahrende. Wenn die Gesichter leuchten, ist Velotour der Behindertensportsektion Appenzeller Vorderland mit Gästen aus Innerrhoden und Rorschach angesagt. Doch damit die dreissig Sportlerinnen und Sportler wohlbehalten in Schaan und zurück in Heiden ankommen, braucht es eine stabsmässige Organisation. Dafür verantwortlich zeigen sich seit Jahren Albert Ebneter, Heiden, und Goar Gähler, Wald.

Sie inspizieren den Weg, er muss für die Rollfits genügend breit sein und darf nicht zu steil werden. Dann geht es an das Ausleihen der Gefährte. Albert Ebneter erhält dazu den Firmenbus seines Arbeitgebers Karl Streuli aus Rorschach.

Die Velotour wäre unmöglich ohne Besenwagen, weshalb seit Jahren Karl Streuli den Besenwagen chauffiert. Er transportiert die Taschen mit Ersatzkleidern und Übernachtungssachen. Ausserdem versorgt er alle Teilnehmer regelmässig mit Getränk, am vergangenen Wochenende eine äusserst wichtige Sache. Zum Dritten können sich ermüdete Sportler im Besenwagen und im PW des Filmers Christian Tüssel, Rorschach, ausruhen, Bikes oder Tandems können im Notfall gar verladen werden. Um die sechzig Bike und Spezialvelofahrer auf der Strecke von 130 Kilometern sicher über Kreuzungen zu führen, braucht es Verkehrskadetten.

Danke Widnau, Schaan, Oberriet und Heiden. Sie hatten am Samstag und Sonntag den strengsten Job. Immer wieder mussten sie die lange Kolonne überholen, vor allem am Sonntag bei Gegenwind keine leichte Aufgabe. Zuverlässig waren sie zur Stelle, um Einmündungen zu sichern, Kreuzungen oder gar ganze Kreisel zu sperren. Nur so konnten es die Vorderländer Organisatoren wagen, mit der jährlich wachsenden Gruppe unterwegs zu sein. Der Einsatz aller, dem Organisationsduo, Rollfit- und Tandempiloten, Besenwagenfahrer, Filmer, Verkehrskadetten, der medizinischen Betreuung durch MPA Corina Kellenberger, Lutzenberg, und der Verpflegungsmannschaft unter der Leitung von Ruth Ebneter, Heiden, sowie den Begleitern lohnte sich. Alle kamen glücklich und zufrieden über Gaissau nach Widnau. Dort gab es den beliebten Gipfeli-Halt in der «Backstube». Nach der wundervollen Fahrt bis Oberriet wurden die Sportler mit einem vitaminreichen Essen im katholischen Pfarreizentrum verwöhnt. Immer wieder können die Vorderländer auf die Gastfreundschaft von Kirchgemeinden und Gasthäusern zählen, in diesem Jahr waren es die Oberrieter Pfarrgemeinde, die «Backstube» in Widnau, die Jugendherberge Schaan, der Gasthof «Löwen» in Oberriet, der die Gruppe am Sonntagmittag liebevoll bediente und der Badhof in Heiden.

So konnten Albert Ebneter und Goar Gähler am Sonntag beim Bahnhof St. Margrethen, wo der treue Franz Sagurna, Walzenhausen, die Velos wie jedes Jahr in seinen Lastwagen verlud und wieder zum Ausgangspunkt Heiden transportierte, eine sehr positive Bilanz ziehen, und sie versprachen, dass die 27. Velotour Ende August 2011 stattfinden werde. Während die ersten die Tour glücklich und zufrieden, aber mit einer gesunden Müdigkeit Richtung zu Hause verliessen, fuhr die Mehrheit per Postauto nach Heiden, um im Restaurant «Badhof» ein letztes Mal innerhalb der Velotour 2010 gemütlich zusammenzusitzen und die verbrauchten Kalorien wieder zu ersetzen. Albert Ebneter und Goar Gähler wurden oft mit den Worten «im nägschte Johr chommi wiider» oder «schööööööö isch es gsii» Adieu gesagt. (iks)

Samstag, 8. Mai 2010

Rehetobel bewegte den APV


Mittels «Holzhacker» und «Füür» gratulierten die Plusportler dem ATV und verdankten damit die Einladung nach Rehetobel. Bild: pd

rehetobel. Am Samstag führten neun Dörfer die ATV-Jubiläums-Olympiade durch. Rehetobel hatte dazu den Appenzeller Plusport-Verband eingeladen.

Der Sportverein Rehetobel ist bekannt für seine initiativen Projekte. So lud er die Bevölkerung und die ganze Region nicht nur zum Verbandsgeburtstagsanlass zu den verschiedenen Plauschposten, welche in allen neun Dörfern angeboten wurden, ein, sondern organisierte zusätzlich einen ganz besonderen Wettkampf.

Regierungsrat, Sport- und Bildungsdirektor Rolf Degen absolvierte eine ausgeflaggte Strecke in knapp dreissig Minuten. Dieser bis zur Rangverkündigung geheim gehaltenen Zeit galt es am nächsten zu kommen. Ausserdem setzte Rehetobel sein soziales Engagement um und lud den Appenzeller Plusport-Verband (APV) zum Plauschwettkampf ein.

Damit auch schwerer behinderten Sportlerinnen und Sportlern die Teilnahme ermöglicht wurde, änderte das APV-Team mit Daniela Preisig, Schwellbrunn, Albert Ebneter, Heiden, und Aschi Städler, Heiden, die Posten in Zusammenarbeit mit dem Sportverein Rehetobel behindertengerecht ab. Die einzelnen Stationen wurden deshalb doppelt geführt. Die Posten des APV's deckten Frauen und Männer des Turnvereins Heiden unter der Leitung von Heidi Städler zusammen mit Leiterteammitgliedern des Vorderländer Behindertensportes ab. Insgesamt vierzig Gruppen absolvierten vom «Telifo-Killer» über «Lochball», «Trompfsteche», «Gottere Chegle», «Sackjocke» und die «Glücksrallye» bis hin zum «UBS- Goldtransport» mit viel Freude an der Bewegung alle Plauschangebote. Es wurden Handys geworfen, Pet-Flaschen mit Frisbees umgeworfen, Bälle mit dem Rucksack gefangen oder in abgeänderter Form mit einem Reifensack gefangen oder beispielsweise anstelle von Sackhüpfen in Reifen gesprungen oder durch die Reifen gegangen, je nach Möglichkeit.

Vor der Rangverkündigung (Ranglisten sind auf der Sportvereins-Homepage aufgeschaltet) dankte der Anlassverantwortliche Hans Kast Rolf Degen für seinen Einsatz beim Laufwettbewerb. Präsidentin Heidi Steiner übergab Degen ein Sportvereins-T-Shirt als Zeichen der Verbundenheit. Ein weiterer Dank galt allen Plusportlern, den Sportvereinsmitgliedern, dem Turnverein Heiden und dem Abwartehepaar. Hans Kast unterstrich, dass sich in den vergangenen 150 Jahren nicht nur die Gesellschaft stark verändert habe, auch das Turnen hätte ein anderes Gesicht bekommen. Der Aufbau der körperlichen Fitness und das Messen der Leistungsfähigkeit sei wohl ziemlich ähnlich geblieben, hingegen nehme der Sozialauftrag, den ein Verein heute leiste, einen weitaus grösseren Stellenwert als noch vor zwanzig oder dreissig Jahren ein. Dieses soziale Engagement weitete der Sportverein Rehetobel mit der Einladung des APV's weit über die Dorfgrenzen hin aus und bot dem Sportverband neben der Wettkampfmöglichkeit auch eine Plattform, mittels Gymnastik zu gratulieren. Unter der Leitung von Aschi Städler führen die Plusportler den «Holzhacker» und «Füür» auf. Damit setzte der APV einen Farbtupfer in den Geburtstagsfeierlichkeiten des Appenzellischen Turnverbandes.

«Danke Rehetobel, danke Sportverein Rehetobel! Der Sportverein Rehetobel hat uns vom APV bewegt: zum einen rein körperlich bei den Plauschwettkämpfen, zum anderen im Herzen mit der Einladung ins Vorderland. Wir gratulieren dem Appenzellischen Turnverein und freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit.» (iks)

Dienstag, 4. Mai 2010

Parcours für (Nicht-)Schwimmer


Auf Weltreise: Einsatz total am 12. Gaiser Wassermeeting.
Bild: Isabelle Kürsteiner

BEHINDERTENSPORT. Zwölftes Gaiser Wassermeeting: Fussgänger- und Schwimmwettkämpfe für Menschen mit Behinderung – schweizweit der einzige Anlass dieser Art.

Obwohl zum zwölften Mal durchgeführt, ist der Fussgängerparcours im Wasser in der Schweiz immer noch der einzige Wettkampf, bei dem sich behinderte Menschen messen können, die nicht schwimmen können, aber dennoch wöchentlich im Wasser bei verschiedenen Plusport-Sektionen trainieren. Den Anlass organisierten der Schwimmclub Gais und der Appenzeller Plusport-Verband (APV) gemeinsam.

Schäfers für Hochueli
Nach dem Rücktritt von Barbara Hochueli waren es erstmals die Geschwister Annelies und Adrian Schäfer aus Appenzell, die die Posten zusammenstellten. Bald stand für sie fest, dass es in diesem Jahr auf Weltreise gehen würde. So hatte jeder Wassergänger ein symbolisches Boot aus Poolnudeln (Schwimmhilfen) zu fassen, um in Europa ein Memory zu lösen.
In Asien galt es, mit Stäbchen Nudeln umzuschichten, in Afrika die richtigen Tiere herauszufinden, und in Amerika wurde ein Indianer-Kopfschmuck kreiert. Fischen am Südpool stand ebenso auf dem Programm wie Wasserschöpfen mit einem Schwamm. Gefragt waren Gleichgewicht, Geschicklichkeit, das Erkennen von Formen oder Tierkenntnisse. In der Kategorie mit Begleitung siegte Karin Raschle vor Anna Bouhraona, beide Innerrhoden, und Kathrin Bosshard, Hinterland. In der Kategorie ohne Begleitung gewann Lorin Rüesch, Innerrhoden, vor Hansueli Wyss (Winterthur).

Für Schwerbehinderte möglich
Annelies und Adrian Schäfer war es ein Anliegen, dass der Parcours auch für Schwerbehinderte möglich war. Deshalb durften die Posten nicht zu schwierig und vor allem zeitlich nicht zu lang sein. Sie tüftelten herum und schliffen die einzelnen Aufgaben danach.
Spannung herrschte am Samstag im Schwimmbecken.
Weil Annelies Schäfer einen unvorhergesehenen Arbeitseinsatz leistete, sprang Bruder Urs als Parcoursbauer ein und verzichtete dafür auf einen Fussballmatch. Der Ablauf klappte wie am Schnürchen. Sportler und Betreuer waren sich einig: Die Weltreise war spannend und interessant. Nach dem Fussgängerparcours folgten Rennen über 25 und 50 Meter in Bauch- und Rückenlage, mit und ohne Schwimmhilfen und Betreuung sowie ein Staffelrennen.

Lagenrennen auf Zeit
Die meisten Teilnehmer waren im Wettkampf über 25 und 50 Meter Bauchlage ohne Betreuung und Hilfsmittel zu verzeichnen. Anders als beim Differenz-Schwimmen galt es hier, eine Strecke auf Zeit zu schwimmen. Nach den Rennen folgte ein gemeinsames Essen. Die Technische Leiterin des APV, Daniela Preisig, verteilte zehn Medaillensätze. Zu den Siegern und Siegerinnen zählten auch Andrea Sonderegger und Matthias Frischknecht aus dem Vorderland. (iks)

Mittwoch, 17. März 2010

Esther Manser für Marlis Fässler

Esther Manser (r.) ersetzt Marlis Fässler als AI-Vertreterin im Vorstand. Bild: pd

Im Restaurant Rössli St. Anton, Oberegg, wählten die Mitglieder des Appenzeller Plusport-Verbands eine neue Vertreterin der Sektion Innerrhoden.

Behindertensport. Kantonalpräsidentin Isabelle Kürsteiner aus Walzenhausen begrüsste 66 Mitglieder sowie 18 Gäste – darunter Bezirkshauptmann Martin Bürki, Patrik Lenzi vom Kantonalen Sportamt Innerrhoden, ATV-Präsident Daniel Büchel, Procap-Vertreterin Silvia Sturzenegger und STV-Oberegg-Präsidentin Stefanie Bruderer.

Zusammenarbeit mit dem ATV
Kürsteiner und die Technische Leiterin Daniela Preisig stellten in ihren Rückblicken die Zusammenarbeit mit dem appenzellischen Turnverband (ATV) und mit dem Schwimmclub Gais in den Mittelpunkt. Weitere Höhepunkte waren der Ernährungsparcours für Sportler sowie Spiel ohne Grenzen, der Plusport-Tag in Magglingen, die Vorderländer Velotour und zwei Weiterbildungskurse für die Leiterteams und das Chlausschwimmen. Das umfangreiche Programm kann dank der Unterstützung beider Kantone, von Gastro Appenzellerland AR und der Winkelriedstiftung finanziert werden. Hierfür dankte Kassier Albert Ebneter, der schwarze Zahlen vorweisen konnte. Das Verbandskapital beträgt 60 114 Franken. Damit kann das 50-Jahr-Jubiläum des Verbandes getrost angegangen werden.

Nach drei Jahren gab Marlis Fässler ihren Rücktritt aus dem Vorstand. Als neue Vertreterin der Sektion Innerrhoden wurde Esther Manser gewählt. Isabelle Kürsteiner verdankte Marlis Fässler ihren Einsatz herzlich. Ein weiterer Dank ging an Albert Ebneter, Heiden, dessen Jubiläum «15 Jahre Kassier» im letzten Jahr untergegangen war. Ihm wurde deshalb für 15+1 Jahre gedankt.

Ein Blumengruss war für die Teufnerin Marie-Louise Wick. Sie hatte das Präsidium der Sektion Mittelland hervorragend geführt und war Mitte Februar zurückgetreten. Das obligatorische Spaghettiessen-Körbli erhielten für die Organisation des Fasnachtshöcks das Mittelland sowie für diejenige der Mitgliederversammlung das Vorderland, einen Tropfen der Stärkung Daniela Preisig und Aschi Städler für das Einstudieren von Auftritten, die zur Aufführung kamen und kommen. ATV-Präsident Daniel Büchel, Schachen-Reute, überbrachte Grüsse des Verbandes und teilte mit, dass er Ende Jahr zurücktreten werde und deshalb das letzte Mal in dieser Funktion an einer MV teilnehme.

Präsidentin kündigt Rücktritt an
Zum Schluss rief Isabelle Kürsteiner, die ihren Rücktritt auf die nächste MV ankündigte, die Sektionsvorstände auf, eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger zu suchen. Die Versammlung wurde musikalisch umrahmt vom Schwiizerörgeli-Trio Preisig aus Schachen-Reute. Unter der Leitung der Häädlerin Aschi Städler zeigten die Vorderländer Gastgeber die «Holzhacker»- und «Füür»-Gymnastik. (pd)

Donnerstag, 25. Februar 2010

Lutz für Geissler im Kassieramt


Geehrte und Gewählte des BSV: (vorne l.) Ruedi Moesle, Margrit Lendenmann, Urban Hanny. (Hinten l.) Silvia Huck, Andrea Sonderegger, Kurt Trachsler, Verena Geisser, Walter Lutz. Es fehlen: Daniel Welz, Angelo Lutz und Eliane Geiger.
Bild: Isabelle Kürsteiner

Die Behindertensport-Sektion Appenzeller Vorderland (BSV) bestimmte an der MV Hans Lutz, Heiden, als Nachfolger von Kassierin Verena Geisser, Wolfhalden.

Lutzenberg. Ausserdem wurden an der 38. Mitgliederversammlung langjährige Mitglieder wie die Rheineckerin Margrit Lendenmann sowie die Walzenhauser Isabelle Kürsteiner und Ruedi Moesle geehrt.

Präsident Martin Frischknecht, Walzenhausen, unterstrich am Samstag im Hotel Hohe Lust in Lutzenberg in seinem Jahresbericht, dass das TK-Präsidium nach einem Zwischenjahr von Corina Kellenberger, Lutzenberg, wie geplant wieder von Marina Waldburger, Heiden, übernommen worden sei. Bei der Montagsgruppenleitung löste Aschi Städler, Heiden, Daniel Welz, Wald, ab.

Infolge Leitermangel in der Mittwochsgruppe sei die Hilfe der Studenten der Art Ministry School, Walzenhausen, äusserst wertvoll. Frischknecht dankte Schulleiter Daniel Wisler. Höhepunkte des reich befrachteten Jahresprogramms waren Plusporttag Magglingen, Velotour, Klaushöck, ebenso die erfolgreich durchgeführte Jahrmarktbeiz, neu mit Festwirtin Doris Eugster, Grub, als Nachfolgerin von Daniel Welz, Wald. Der Präsident dankte einmal mehr sehr herzlich all den vielen Freiwilligen, die teils unzählige Stunden in den Verein investieren, ehrenamtlich und ohne finanzielle Entschädigung.

Mit Überraschungen
Marina Waldburger blickt auf ein gelungenes, unfallfreies Vereinsjahr mit vielen erfolgreichen, sportlichen Anlässen und Wettkämpfen zurück. Anfangs Vereinsjahr überraschte am Blochmontag die Häädler Guggenmusik die Turner. Das Spiel ohne Grenzen fand in Gonten, das Unihockey-Turnier in Walzenhausen, das Kantonale Turnfest in Wil, Wassermeeting und das Klausschwimmen in Gais, und das Differenzschwimmen in Weinfelden statt. Das Indoor Soccer Masters in Triesen sowie Leiterweiterbildungen ergänzten das Turnprogramm der verschiedenen Gruppen.

Stefan Hörler, Steinach, und Christian Tüsel, Rorschach, absolvierten erfolgreich die schweizerische Leiterausbildung. Die abtretende Kassierin Verena Geisser präsentierte eine trotz massiv rückgängiger Spendengelder knapp positiv abgeschlossene Kasse und dankte allen Gönnern und Spendern für ihre Unterstützung.

Lendenmann, Moesle und …
Für ihre langjährige Mitgliedschaft wurden Ehrenmitglied Margrit Lendenmann (35 Jahre), Rheineck, Ehrenmitglied Isabelle Kürsteiner, Walzenhausen, und Ehrenmitglied Ruedi Mösle (beide 30 Jahre), Walzenhausen, Freimitglied Silvia Huck (25 Jahre), Heiden, Andrea Sonderegger, Oberegg, Urban Hanny (beide 20 Jahre), Rorschach/Wolfhalden, Daniel Welz, Wald, Angelo Lutz, Rorschach, Kurt Trachsler, Rorschach, sowie Eliane Geiger (alle zehn Jahre), Reute, geehrt. Martin Frischknecht, Präsident, Albert Ebneter, Vizepräsident, Velotour, Heiden, Angela Böhler, Projekte, Heiden, Marina Waldburger, TK-Präsidentin, Heiden, Cornelia Inauen, TL Mittwochsgruppe, Walzenhausen, Doris Eugster, Festwirtin, Grub AR, und Eva Drexel, Aktuarin, Grub AR, erhielten in ihrem Amt Bestätigung. Für Verena Geisser, Wolfhalden, wählte die Versammlung Hans Lutz, Heiden, ins Kassieramt. Martin Frischknecht dankte Verena Geisser für ihre stets zuverlässige, kompetente und erfolgreiche Buchführung. Ebenfalls von der MV bestätigt wurden die Revisoren Heinz Brunner, Heiden, und Silvan Wüst, Grub SG.

Grossversand Vereinszeitung
Die Technische Kommission besteht aus: Marina Waldburger, Präsidentin, Heiden, Aschi Städler, Technische Leitung (TL) Montag und Kinder, Heiden, Cornelia Inauen, TL Mittwoch, Walzenhausen, Claudia Niederer, TL Schwimmen, Walzenhausen, und Eva Drexel, Aktuarin, Grub AR. Das Jahresprogramm sieht wiederum verschiedene Wettkämpfe und gesellige Anlässe vor. Die Vereinszeitschrift wird deshalb im April in einer Grossauflage im gesamten Vorderland gestreut, damit ein breiteres Publikum über die Arbeit der Sektion informiert werden kann und allenfalls neue Spender und Gönner zur Finanzierung der vielseitigen Aktivitäten gewonnen werden können. In zwei Jahren feiert der BSV das 40-Jahr-Jubiläum. Der Vorstand setzt sich bereits in diesem Jahr mit den Feierlichkeiten auseinander. (iks)